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kalender:2014-06:termin-2014-06-01

MoBi Ruhpolding

01.06.2014 w_iconcw 15°C
Biathlon in Ruhpolding - ein Großereignis von Mittwoch bis Sonntag


Unser Bericht mit einigen wenigen Fotos.
Viele weitere Bild-Eindrücke sind wie immer auf Cross-Skating-Media zu finden.

Rundflug über die Chiemgau-Areana in Ruhpolding (von Michi Hohmann):


Mittwoch - Anreise

Über 1000 km nahmen wir 4 Schleswig-Holsteiner, die mit dem Zug angereist waren auf uns. Den Bericht über diesen Tag haben wir schon geschrieben: Ruhpolding Tag 1.

Den Abend ließen wir bei unserem „Stammwirt“ ausklingen. Der hatte eine sehr gute Speisekarte und das Personal war richtig gut gelaunt und ließ sich auch durch unsere Scherze nicht wirklich aus der Ruhe bringen.

Donnerstag und Freitag

Die nächsten beiden Tage verwendeten wir zur Akklimatisierung und um die Gegend zu erkunden. Leider spielte das Wetter nicht so wirklich mit. Während der Rest der Republik in Sonne badete, hielt sich bei uns ein Regengebiet, das einfach nicht über die Alpen abziehen wollte.

In diesem Sinne haben sich die schon angereisten Teilnehmer am Freitag auf unterschiedlich Art und Weise auf den Weg in die Chiemgau-Arena begeben. Einige zu Fuß, andere per Rad oder joggend und die ganz Erwartungsfrohen haben dann doch die Skates angeschnallt.

Es war Kadertraining und so hatten wir die Möglichkeit sowohl die Arena und damit die Wettkampfstrecke von der Tribüne aus zu beobachten als auch zu schauen, wie trainieren die Besten. Man konnte schon mal Andi Birnbacher, Simon Schempp und Franziska Preuß bei der Arbeit beobachten. Franziska Preuß ist z.B. die ganze Zeit per Doppelstockschub durch die Arena gefahren und wollte so auch die Omega-Kurve hinauf. Dabei blieb sie fast stehen und unsere Ehrfurcht vor den Sportlern und auch der Strecke wuchs.
Im Biathlon-Café haben wir dann noch einen Kaffee getrunken und Sven bei seinem „Omni200-Puzzlespiel“ zugesehen. Wir waren zu Fuß unterwegs und auf dem Rückweg liefen wir am Taubensee entlang. Und haben seltene bayrische Weidetiere gefunden, s. Bild.

Endlich war es 18:00 Uhr. Alle, die inzwischen zur MoBi-Veranstaltung angereist waren, trafen sich zum „Kennenlern- und Organisationsabend“, und das waren richtig viele. Die Laune war hervorragend und alte Bekannte wurden genauso freudig wie die vielen Neuen begrüßt. Es ist unglaublich, welche Wärme und welchen Lärmpegel Cross-Skater beim gemütlichen Beisammensein produzieren können. An den Tischen wurde es eng und es wurde unendlich warm, da der Raum den wir hatten, kaum durch Fenster zu belüften war.

Wie immer nett verpackt, bekamen wir von Conni Infos zur Strecke, zum Parken, zum Training und zum Wettkampf. Wer wollte, konnte sich schon seine Startunterlagen mit seiner Startnummer abholen.

Es war ein schöner Abend mit leckerem Essen (Spinatknödel zB :-)), angeregten Gesprächen, der herzlichen Aufnahme von Neuen und natürlich mit Fachsimpeleien jeder Art. Es war ein gelungener Auftakt des Wochenendes.

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Samstag

Ab 10:00 Uhr begann das Training. Heute waren es 73 Teilnehmer. So viele Cross Skater aus Deutschland, Niederlande und Österreich bei einer Veranstaltung versammelt zu sehen, ist ein Rekord.

Jeder hatte andere Vorlieben, was er trainieren wollte. Einige machten sich sofort auf die Runde und erkundeten die bergigen Rollerstrecken der ganzen Biathlon–Arena. Andere ließen Ihren Fokus auf der gemäßigten 1-km-Strecke des morgigen Wettbewerbes.

In 3 Blöcken fanden Biathlon-Training und die Biathlon-Workshops statt, so dass den ganzen Tag über der Schusssound der Anlagen zu hören war. Das war schon gigantisch.

Die restliche Zeit nutzten wir, um untereinander zu fachsimpeln, die einzelnen individuellen Lösungen zu bestaunen und um verschiedenes Material der Teilnehmer auszuprobieren. Nur hatte der Trainingstag irgendwie nicht genug Stunden, um sich mit allen auszutauschen.

Am Abend hatten wir uns im neuen Restaurant an der Chiemgau-Arena, das an diesem Tag seine Eröffnung feierte, mit Michi Hohmann verabredet. Aber irgendwie waren die Wirtsleute wohl mit uns ein wenig überfordert. Es gab 3 Gerichte wovon eines schon nach einer ¾ Stunden ausverkauft war. Unsere vegetarische Fraktion hatte überhaupt keine Möglichkeit, etwas Essbares zu bekommen, da die Wirtschaft an diesem Tag nicht darauf eingestellt war. Aber: der kluge Mann bzw. die kluge Frau baut vor. Und so hatten sie in weiser Voraussicht noch etwas Essbares im Gepäck. Wir nahmen es mit Humor und machten das Beste draus. Schließlich waren wir alle auf morgen gespannt.

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Sonntag

Endlich war er da. Der herbeigesehnte Sonntag. Er begann mit einem zeitigen Frühstück, da wir ja alle 9:15 Uhr schon zum Einschießen auf die Bahn mussten. Danach folgte das Aufwärmen. Aber die Meisten mussten das auf Später und das Hockeyfeld verschieben, denn wir hatten insgesamt 6 Startgruppen und auf der Wettkampfstrecke war immer etwas los. Insgesamt waren 54 Teilnehmer am Start. Das Wetter hatte sich stabilisiert, es waren immer mal dicke Wolken zu sehen, doch es blieb zum Glück trocken.

Pünktlich um 10:00 Uhr erfolgte der Start der 1. Frauengruppe. Es gab spannende Positionskämpfe und ein Novum war diesmal die Strafrunde. 100 m Extra-Meter für jede Scheibe, die nach 8 Schüssen noch stand. Die taten wirklich richtig weh, vor allem je länger der Wettbewerb dauerte. Aber auch sonst war die Strecke sehr anspruchsvoll. Es ging bergauf und bergab. Zeit zum Ausruhen gab es eigentlich kaum. Und dennoch schafften es alle Teilnehmer ins Ziel zu kommen.

Einen großen Anteil daran hatte vor allem unser mitgereister Fanblock. Die hatten von der Fahne über Rasseln und natürlich Ihrer lautstarken Unterstützung alles im Gepäck und unterstützten jeden Teilnehmer mit Anfeuerungsrufen, ins Ziel zu kommen. Die Stimmung war unbeschreiblich gut. Wie immer waren bei uns diejenigen die wahren Helden, die angetreten waren, diesen MoBi mitzumachen, ohne zu wissen ob sie ihn ganz schaffen würden. Sie wurden genauso gefeiert wie die Sieger der Startgruppen.

Die Medaillenübergabe im Anschluss auf der Terrasse machte allen nochmal deutlich, was die MoBi-Gemeinde ist. Eine Familie die immer größer wird. Jeder zollt jedem Respekt und auch wenn der Ein oder Andere mit seiner Leistung vielleicht nicht ganz zufrieden war, am Ende strahlten alle, als sie Ihre Medaille umgehängt bekamen.

Eine Überraschung gab es für Conni am Ende der Teilnehmerehrung: Während der Tage vor dem Wettkampf hatten sich Sven und Tina den Bausatz von Connis Omni200 geben lassen mit der Maßgabe, diesen mit Rädern und Aufbau zu versehen. Die Arbeit war getan, allerdings hatten die Omnis wie durch Zauberhand in der Zwischenzeit die Farbe gewechselt und wurden Conni jetzt in vollendetem Schwarz-Gelb überreicht. 8-)

Am Abend trafen sich die Verbliebenen noch zum Plausch im Fischerwirt. Unser Meister-Unterhalter hat sich wieder die Ehre gegeben und so kamen wir aus dem Lachen nicht wieder raus. Ein gelungener Abschluss, vielen Dank, Jörg!

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Connis Omni200:

Ganz besonders möchten wir uns bei Michi Hohmann und Conni Jorg für die wirklich professionelle Organisation der Veranstaltung danken als auch unserem Hauptsponsor der DT-MoBi, der Firma X-Skating, die alle dazu beigetragen haben, dass wir dieses Event so genießen konnten und mit so vielen neuen Eindrücken die Heimreise antraten und gleichzeitig neue Motivation für unseren Sport mitnehmen konnten.

kalender/2014-06/termin-2014-06-01.txt · Zuletzt geändert: 24.11.2014 11:47 von anki