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Welche Stöcke

Wie lang soll der Stock sein

In Büchern und im Internet findet man meist folgende Formel zur Stocklänge:
(Körpergröße * 0,9) + ~2,5cm.

Es kommt nicht auf den Zentimeter an

Die Formel ist für Einsteiger ein guter Richtwert. Oder so: wenn der Stock zwischen 10 und 15cm kürzer ist als die eigene Körperlänge, so macht man nichts verkehrt.

Verlässt man sich auf die Längenangaben der Hersteller, wird man sich sowieso wundern, dass es nicht so genau hinkommt. Meist wird die Stocklänge vom Hersteller von Stockspitze bis zum Ende des Stockgriffes gemessen.

Wirksam ist jedoch die Länge von Spitze zum Schlaufenaustritt am Stockgriff.


Wenn man die Cross-Skates an den Füßen hat, sollte sich der Schlaufenaustritt am Stockgriff zwischen Schulter und Kinn befinden. Fehlen die Cross-Skates an den Füßen, zum Beispiel beim Stock-Kauf in einem Sportgeschäft, sollte der Schlaufenaustritt ungefähr zwischen Kinn und Nase enden.

Je länger der Stock ist, desto länger und intensiver kann der ausgeführte Stockschub sein. Deshalb sieht man durchaus fortgeschrittene Cross-Skater mit deutlich längeren Stöcken. Stocklänge = Körpergröße ist keine Seltenheit.

Die Erfahrung zeigt, dass Einsteiger ungefähr nach einem Jahr gerne auf 5cm längere Stöcke wechseln, wenn sie ca. 1-2 mal pro Woche mit den Skates unterwegs sind.


Wann längere Stöcke nehmen?

Die Voraussetzungen, um sehr lange Stöcke sinnvoll einsetzen zu können, sind:

Alles muss vorhanden sein und gut zusammenspielen, um aus einer größeren Stocklänge überhaupt einen größeren Nutzen ziehen zu können.

Material

Es gibt Stöcke aus Aluminium (im folgenden Alustöcke) und aus Glasfaser/Carbonfaser (im folgenden Carbonstöcke).
Was sind die Vor- und Nachteile?

Gewicht

Länge

Bruch

Stöcke können brechen

Einfädeln

Es passiert durchaus, dass Stöcke beim Ausüben der Skating-Technik eingefädelt werden, d.h. nach dem Stockeinsatz zwischen die Beine gelangen. Bei Einsteigern passiert das häufiger, aber auch Fortgeschrittene bleiben nicht davon verschont, v.a. in Situationen, bei denen der Fuß beim Abdruck wegrutscht, zB bei glitschigem Untergrund (nasses Laub). Als instinktive Sicherungs-Reaktion wird auf der Seite des wegrutschenden Fußes der Stock aufgesetzt, und dann bleibt der von weit außen zurückgeführte Fuß auch mal gerne am Stock hängen.

Gullideckel

Nicht zu unterschätzen ist die Gefahr, die von Gullideckeln ausgeht. Sind die Löcher der Gullideckel auch verhältnismäßig klein, so scheinen sie unsere Stöcke doch magisch anzuziehen. Wenn der Stock erst im Gulli versenkt ist, ist der Stockbruch vorprogrammiert. Zusätzlich kann man sich selber ordentlich verletzen, da man durch den Ruck nach hinten gerissen wird.

Vorschädigung

Stockbrüche wegen Vorschädigung durch Klackern gegen eigene Skates oder Poller etc. sind möglich.

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