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kalender:2013-11:termin-2013-11-03

Trainer-Wochenende

2.-3.11.2013

In Malente fand unser erstes Trainerwochenende statt.

Mit dabei waren Sven von Ostsee-Skating und Birgit und ich von Cross-Skating-Schleswig-Holstein.

Auf dem Plan stand, wie wir unsere Zusammenarbeit besser koordinieren können, damit wir nicht parallel, sondern gemeinsam an dem Ziel arbeiten, das Cross-Skaten mehr publik zu machen.

Da gibt es zum Beispiel die Koordinierung der Terminveröffentlichung, so dass man sich schneller einen Überblick über unsere Kursdaten und -orte verschaffen kann. Werbung, Logos, Flyer wurden als Themen angesprochen, wozu wir ganz viele Ideen haben. Je mehr wir zusammenarbeiten, bzw. auch, je mehr Trainer zusammenarbeiten, desto besser können die Aufgaben verteilt werden, weil jeder seine Stärken für das Gesamte einsetzen kann.

Am Samstag stand die Praxis auf der Tagesordnung. Als Produkttest konnten wir den Omniblade200 von Erik mit den neuen Ostsee-Skates von Sven vergleichen. Mehr über diese O200-Skates steht im Thema „OmniBlade 200 - Cross-Skate Kit für 200×50 mm Räder“ im Cross-Skating-Forum (die im November 2013 aktuellen Beiträge beginnen hier).

Bilder anklicken zum Vergrößern

Die Cross-Skating-Tour führte uns einige Kilometer am Kellersee entlang. Der Weg war völlig durchnässt, das Laub rutschig und Äste und Zweige des vorhergegangenes Sturms sorgten für ein anstrengendes Vorankommen, wobei der Ostsee-Skate seine Vorzüge deutlich machte. Er ist wirklich und wahrhaftig der richtige Skate für diese Wege!

Auf einem etwas festeren Teilstück konnten wir die Rhythmusänderung der 1:2-Technik hinsichtlich Rollski- und Cross-Skating-Technik verdeutlichen. Die 1:2-Technik variiert dann aufgrund der unterschiedlichen Anforderungen deutlich, wenn man einerseits einen Rollskifahrer auf gleichmäßigem Asphalt betrachtet und andererseits einen Cross-Skater auf einem schwierigen Crossboden wie der am Kellersee-Rundweg. Der eine kann sich durch vollständige Gewichtsverlagerung während längerer Rollphase ausruhen, während der andere bestrebt ist, möglichst viel Weg zurückzulegen, während man gleichzeitig mit den Stöcken schiebt und sich mit einem Bein abdrückt und die Abdruckphase des anderen Beins zu verkürzen, so dass die Gefahr des möglichen Wegrutschens minimiert wird.

Immer wieder interessant ist der Austausch zwischen Cross-Skating-Trainern über die Art und Weise, wie wir unsere Kurse geben. Jeder entwickelt sein eigenes Verfahren mit manchmal unterschiedlichen Wegen, die zum selben Resultat führen: der Kursteilnehmer kann am Ende des Kurses „losgelassen“ werden. (Denn jeder Trainer muss sich selber wohl fühlen mit der eigenen Unterrichtspraxis. Das ist wie bei der Diskussion in der Schule mit Frontal- und Gruppenunterricht. Nur wenn ein Lehrer die jeweilige Methode umsetzen kann und möchte, wird er mit dieser Methode erfolgreich sein.)
Indem man von anderen Trainern erfährt, wie sie sich im Kurs verhalten und warum sie etwas so und so handhaben, sieht man selber mehrere Möglichkeiten und kann seine eigene Palette erweitern. Aus diesem Grund finde ich es so interessant, bei anderen Trainern zu hospitieren. Ab und zu hat das ja schon geklappt, und wir möchten das gerne beibehalten und noch mehr unterstützen.

Mit einem langen Spaziergang fand unser Wochenende seinen Abschluss. Es hat uns supergut gefallen und wir haben schon beschlossen, das im nächsten Jahr zu wiederholen. Als Domizil haben wir uns die Jugendherberge in Malente ausgekuckt, von der aus man in herrlicher Lage sofort mit den Skates auf dem Rundweg rollen kann. Besser geht nicht.

ANDREA

kalender/2013-11/termin-2013-11-03.txt · Zuletzt geändert: 17.11.2013 23:46 von anki